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Chinesische Medizin (CM) - Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) | ||||||||||
Für viele Menschen beschränkt sich die Chinesische Medizin auf die Akupunktur. Dies mag mehrere Ursachen haben. Bis vor ungefähr 20 Jahren bezog sich die Ausbildung hauptsächlich auf die Akupunktur. Bei Medienberichten über die Chinesische Medizin, handelte es sich in der Regel um die Anwen- dung von Akupunktur. Diese ist jedoch nur ein Teilbereich der gesamten Palletete der Chinesischen Medizin. |
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Chinesische Medizin - Traditionelle Chinesische Medizin TCM - Die unterschiedlichen Bezeichnungen geben oft Anlass zu Fragen und Verwirrung - Gibt es einen Unterschied? - Wenn ja - worin liegt er? Die Chinesische Medizin ist die ursprüngliche Form der Chinesischen Medizin. |
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Die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt, ist entgegen der Bezeichnung „Traditionell“ erst in der Zeit der Mao-Ära als „überarbeiteter“ Extrakt aus der Chinesischen Medizin entstanden und stellt eine Annäherung an die westliche Schulmedizin dar. |
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Die Chinesischen Medizin basiert auf einer Einheit von Körper und Seele und geht von einer ganzheitlichen Behandlung seelischer, emotionaler, psychosomatischer wie auch körperlich - organischer Probleme und Störungen aus. |
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Die Traditionelle Chinesische Medizin hat die Trennung Körper - Seele vollzogen und ist schwergewichtig auf die Behandlung von körperlichen - organischen Problemen und Störungen ausgerichtet. | ||||||||||
Die Chinesische Medizin hat ihre Ursprünge in der Kultur des alten Chinas. Das älteste Lehrbuch, das „Huang Di Nei Jing“ - der Klassiker der Inneren Medizin des Gelben Kaisers - ist ca. 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung geschrieben worden und gilt auch heute noch als eine wichtige Grundlage der Chinesischen Medizin. Daraus wird ersichtlich, wie früh in der chinesischen Kultur schon eine sehr differenzierte Vorstellung von der Natur, dem men- schlichen Wesen, den Ursachen von Krankheit und deren Behandlung existierte. |
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Kennzeichnend für die Chinesische Medizin ist ihre ganzheitliche und auf den einzelnen Menschen gerichtete Sichtweise, die von der Einheit von Körper, Geist und Seele ausgeht. Die einzelnen Organsysteme oder Körperteile stehen in einer gegenseitigen Wechselwirkung und können folglich nicht isoliert behandelt werden. Krankheit wird als ein "Disharmoniemuster" verstanden, in das die jeweiligen Krankheitssymptome, wie auch die physiologischen und psychologischen Eigenschaften des Menschen einfliessen. Bei einer Virusinfektion z.B. ist der Mensch nicht allein dadurch den Befall eines Virus erkrankt. Die Voraussetzung für eine Erkrankung bedarf einer entsprechende Disposition in seinem Organismus, welche die Ent- stehung und die Weiterentwicklung einer Krankheit erst begünstigt. In der Betrachtungsweise der Chinesischen Medizin geht es dabei um eine Störung des energetischen bzw. Yin-Yang-Gleichgewichts. |
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Das Diagnose- und Behandlungssystem der Chinesischen Medizin beruht auf dem Ausgleich (Balance) von Faktoren wie die des Energie-, Wärme-, Kälte und Feuchtigkeitshaushaltes und die der Körpersubstanzen. In der Terminologie des Chinesischen Medizin sprechen wir von Fülle, Leere, Stagnation, Exzess, dem Innen und Aussen, von Yin und Yang, Meridianen, den 5 Wandlungsphasen und dem Qi in seinen verschiedenen Erscheinungsformen, Im Gegensatz zur westlichen Schulmedizin befasst sich Chinesischen Medizin als ganzheitliches Medizin-System mit den Ursachen der Erkrankung und begnügt sich nicht mit der Beseitigung oder Verschiebung deren Symptome. |
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Zur Diagnose, die auf den Untersuchungsverfahren von Sehen, Befragen, Betasten, Hören und Riechen fusst, werden neben der Anamnese nach den Kriterien der Chinesischen Medizin (Befragung) u.a. Zungen, Puls, körperlich und geistig Konstitution herangezogen. | ||||||||||
Behandlungsziel ist die Wiederherzustellung der Balance des Energieflusses, im Sinne einer ganzheitlichen Harmonie. Dies kann erfolgen durch: - das Ausleiten von Störfaktoren, - das Aufbauen von zu schwachen Energien, - die gezielte Bewegung der Energie, dem Auflösen von Energiestagnationen, - der Aufklärung des Patienten über eine ihm zuträglichere Ernährungs- und Lebensweise. |
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Gesundheit und Krankheit aus der Sicht der Chinesischen Medizin Mögliche Ursachen im Sinne des Chinesischen Medizin sind: ♦ Die Ernährung: Einseitige, übermässige, mangelnde und unregelmässige Ernährung sowie Essen unter Stress können zu Störungen des inneren Gleichgewichts führen, wie auch die Folgen von übermässigen und falschen Diäten. Oft ist es auch der Konsum von Nahrungsmitteln mit schlechter Qualität, chemischen Verunreinigungen oder niedrigem Nährwert der zur Schwächung oder Erkrankung des Organismus führt. Nicht zuletzt spielt der exzessive Gebrauch von Genussmitteln wie Kaffee, Nikotin oder Alkohol eine wichtige Rolle. ♦ Die Umweltfaktoren: Traditionell zählen hierzu die klimatischen Faktoren wie Kälte, Wind, Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit. In unserer zivilisierten Welt kommen noch zusätzliche Umweltseinflüsse hinzu. Wie übermässige Lärm- und Abgasemissionen, Zugluft durch Klimaanlagen, Elek- trosmog, Umweltgifte und vieles mehr. ♦ Erlittene Traumata: D.h. die Folgen von Unfällen, Verletzungen, wie auch von operativen Eingriffen. |
Weitere Methoden der Chinesischen Medizin & des TCM: - Akupunktur mit Nadeln - Akupunktur mit Elektrostimulation - Arzneimitteltherapie - Kräutermedizin mit westlichen Kräutern - Diätetik - Ernährungslehre nach den fünf Wandlungsphasen - Gua Sha - Schaben - Laserakupunktur Akupunktur mit Laser - schmerzfreie Behandlung - Moxibution - Moxa - Ohrakupunktur - Aurikulotherapie - Qigong - Qi Gong - Schröpfen - Ba Guan Fa - Tuina - An Mo - Massage - Akupressur |